“Behalten Sie auch ein paar Boulevardzeitschriften”

... existenzielle Probleme, große Reden und gute Tipps beim VDZ Publishers’ Summit (meedia.de).


Konjunktiv allein reicht nicht ...

“Diese Recherche aus der Gesundheitsversorgung ist bald wieder verfügbar” steht bei Buzzfeed News Deutschland unter den Überschriften zweier Artikel (hier und hier). Zunächst bleibt es dabei, dass die Texte nicht verfügbar sind, entschied die Pressekammer des Berliner Landgerichts am Dienstag ... (weiter bei meedia.de)


Aufmerksamkeit-Ambiguität und Schnipselkultur

Versteht der MDR "die Abgehängten", weil er selbst zu ihnen gehört? Leiden Pioniere der Verkürzung nun selber darunter, und werden Journalisten für Haltung gebraucht? Geht's bei großen Teilen der immerzu erzeugten Aufmerksamkeit am Ende vor allem um das, was Suchmaschinen künftig anzeigen? (Altpapier vom Mo./ 28.10.)


-fter mal was "so genannt" nennen

Nicht nur die Konzerne Google/Alphabet und Amazon und deren freie Mitarbeiter, wo immer sie gerade unterwegs sind, können mithören bzw. nachhören, was Nutzer von "Smart Speakern" so sagen (oder sonst für Geräusche von sich geben). Anbieter von Anwendungen für diese Geräte können es auch, sofern sie die Apps entsprechend programmieren. Das haben forschende Berliner Hacker herausgefunden, hieß es gerade in einer mittelstark beachteten Meldung. Nutzer sollten "niemals " auch nicht auf Nachfrage aus dem Gerät hin " ihr Passwort preisgeben" ... ... (weiter bei medienkorrespondenz.de " Auftakt der neuen Medienkolumne "Bartels' Betrachtungen")


Geschwärzt, verwirrt, nicht blöd

Australische Schlagzeilen wirken auch in Deutschland. Der Australier Julian Assange wurde in England auf beschämende Weise mal wieder der -ffentlichkeit vorgeführt. Und auch wenn die neue Joyn-Serie mit Klaas Heufer-Umlauf nicht vom Hocker reißt: ProSiebenSat.1 gibt sich erfolgreich Mühe. Hilft das im "Streaming-Overlaod"? (Altpapier vom Di./ 22.10.)


Schneller als die Polizei

Die deutschen Innenminister reagieren mit zehn Forderungen auf den Terroranschlag von Halle. Beim konkreten Ermitteln war das ZDF schneller als deutsche Sicherheitsdienste. Die Journalismus-Lichtgestalt Juan Moreno bleibt auch beim Rückvermündlichen seines Bestseller-Buchs ein Vorbild. Außerdem: höchste Zeit, sogenannte Smart Speaker anders zu nennen. (Altpapier vom Mo./ 21.10.)


In den Spagat

... zwischen Sicherheit und Freiheit wird die Entwicklung gehen müssen. Außer preiswerten Horst-Seehofer-Witzen gibt es auch schwierige Fragen. Sind Livestreams "tickende Zeitbomben" oder "nicht das Problem", "nützt Verschlüsselung mehr als sie schadet"? Außerdem: zurückgezogene Likes und anderes aus der längst nicht nur wunderbaren Welt des Fußballs. (Altpapier vom Di./ 15.10.)


Hinter den Horizonten geht's weiter

Müsste Facebook als öffentlicher oder gar "öffentlich-rechtlicher" Raum betrachtet werden? Die Bild-Zeitung will nicht mehr als solche, sondern als Fernsehen "mit der Optik und Anmutung des YouTube-Zeitalters" erscheinen. Und "ARD und ZDF angreifen". Außerdem: "Sportbesoffenheit" und Klimadebatten-Framing. (Altpapier vom Mo./ 7.10.)


Wohin die Reisen gehen

US-amerikanische Medienkonzerne werden noch dominanter, und Asien ist das neue Europa. Der deutsche "Verlagsriese" Axel Springer ist im internationalen Vergleich ziemlich niedlich und will mit Kleinanzeigen und, äh, Rundfunk größer werden. Außerdem: ein was-mit-Medien-Sektor, in dem es bald sehr viel mehr Arbeit geben könnte. (Altpapier vom Di./ 1.10.)


Explosive Entwicklungen. Mediengeschichte im Technoseum

Ob und wie Medien ins Museum passen, darüber lässt sich streiten. Bald stellt sich die Frage, ob es eher um Geräte oder um Inhalte gehen sollte. Geräte haben den Nachteil, schnell wie Kuriosa von Vorgestern anzumuten. Stattdessen Medieninhalte zu präsentieren, ist keine Alternative mehr, seit ... (weiter im epd medien-Tagebuch)