Das allerletzte Lagerfeuer

... soll jetzt noch mal die gedruckte Presse wärmen. (Es ist nicht der "Tatort"). Frischer, teilweise europäischer Tobak vom Bundesinnenminister. Kritik an selbstzweckhaft verdeckten Recherchen; eine entspannte Haltung angesichts des "Endes des Journalismus, wie wir ihn kannten". Außerdem: die Würgeengel des Digitalradios; schon mehr als 135 getestete Stufen! (Altpapier vom Do./ 25.8.)


Völlig losgelöst

Bilder rocken das Internet. Sollte der verletzte Junge aus Aleppo gezeigt werden? Medienkritik in großen Bögen: die (viielen) Erfolgsrezepte der "digitalen Erregungsindustrie", und was sich vielleicht dagegen tun ließe. Die "Hilflosigkeit des kommentierenden Gewerbes". Und will die ARD positive Gefühle für die Bundeskanzlerin erzeugen? Außerdem: Das Internet wird ein bisschen internationaler. Wo Deutschland digital nicht so "gerüstet" ist. (Altpapier vom Fr./ 19.8.)


Reden und Sprechen

Das kleine klamme Radio Bremen mit krassen Moves crossmedial im Blickpunkt der Aufmerksamkeit: im Zweifel fürs Handy, aber nicht für protestantische Gymnasiasten? Und reden Radioleute beruflich, während sie privat sprechen? Außerdem: Echte Chefsessel jetzt auch bei einem renommierten Verlag bequem online bestellbar. Haben Kieferorthopäden der deutschen Horrorserie geschadet? Und der beste Sportkommentator auch nicht in Olympia-Form ... (Altpapier vom Do./ 18.8.)


Den Begriff "Telemedien" bitte abschaffen

"Telemedien ist einer der Begriffe, die in Medienalltag und Lebenswirklichkeit keine Rolle spielen, aber im deutschen Rundfunk-, also Medienrecht. Grob gesagt, sind Telemedien halt Internet ...", stand hier vor genau einem Monat schon mal. Da ging es um ... (weiter im Altpapier vom Fr./ 12.8.)


Wiederholung heißt jetzt "Re-Live"

Neu auf den Displays: das Netflix für Sport. Jetzt lassen sich sogar Fußballspiele zeitsouverän ansehen. Sky lässt eine "paneuropäische" Superreichen-Serie vom "Unsere Mütter, unsere Väter"-Regisseur drehen, hat das aber irgendwie nicht mitbekommen. Außerdem: Ein herausragender Journalist kehrt zurück. Und mag der größte Werbetreibende der Welt Facebook nicht mehr? (Altpapier vom Do./ 11.8.)


Wumpe

Das Medienmedien-Portal meedia.de ist am allerunverzichtbarsten, außer natürlich als einer der wichtigeren Spieler auf dem Feld der täglichen Fernseheinschaltquoten-Verbreitung, für alle, die schnell wissen wollen, worüber das sog. Netz gerade spottete oder ... ... (weiter im Altpapier vom Fr./ 5.8.)


Frei arbeitende Medienmacher

Der Journalismus entwickelt sich weiterhin dynamisch bis rasant. In eine schöne bzw. gute Richtung verläuft die Entwicklung nicht ... ... (weiter im Altpapier vom Do./ 4.8.)


Rattenrennen als Lagerfeuer?

... ... Um selbst eine Antwort zu improvisieren: Ob öffentlich-rechtliche Senderprofile sinnvoll sind, spielt seit der Arte- und Kika-Gründung in den 1990ern ohnehin keine Rolle mehr. Was seither an Sendern startete, ist Ergebnis einerseits jahrelanger Verhandlungen zwischen Lobbys inner- und außerhalb der Anstalten und vor allem unter den Ministerpräsidenten, die in Deutschland alle Medienpolitik machen (aber einstimmig machen müssen), andererseits jahrealter Verkrustungen. Falls jedoch das "Junge Angebot", das sein Programm online und wohl nur teilweise linear zeigen wird, funktionieren sollte, könnten ARD und ZDF vielleicht einen ähnlichen Online-Nachrichtenkanal starten ... (aus dem Altpapier vom Fr./ 29.7.)


Positive Nachrichten pushen

Weiterhin verarbeiten Medien, Medienkritiker und eigentlich alle die Einflüsse bzw. den Input der letzten Tage mit ihrer "Anhäufung von Gewalttaten in Deutschland, Europa und der Welt". Ein gemeinsamer Nenner, der sich herauskristallisiert ... ... (weiter im Altpapier vom Do./ 28.7.)


Provider providen

Wenige Politiker verkörpern größtmögliche Sicherheit so sicher wie Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Wer sonst würde sich zutrauen, sogar live vor Sondersendungs-Kameras alles, was zur Beunruhigung der Bevölkerung beitragen könnte, ausdrücklich zu verschweigen? Kameras programmgemäß angesetzter Sendungen scheut der Minister natürlich auch nicht. Gestern war er ... ... (weiter im Altpapier vom Fr./ 22.7.)