Mit Erfahrung und Entdeckergeist

Tagesaktuell gibt's noch mehr neue Medieninhalte als üblich: gedruckte, zu sehende und hörende, die zum Teil bereits besprochen (und zum Teil auch gut gefunden) werden. Dazu weiter unten, zur Feier des Tages klar überm Altpapierkorb. Erst mal muss es um zweierlei gehen, das nicht mehr neu ist und erst recht nicht gut, und in den Medien eher selten vorkommt, sobald der Neuigkeitswert weg ist ... ... (weiter im Altpapier vom Di./ 21.3.)


Verwässerungs-Probleme

Schöner Prestigeerfolg für den deutschen Journalismus am Ende der vergangenen Woche. "US-Reporter" (welt.de), ja "das Netz und US-Journalisten" (tagesspiegel.de) feiern ihn bzw. besonders den neuen "Star der Medien-Szene" (Bild-Zeitung), die "berühmte Trump-Fragestellerin" ... ... ... weiter (mit allen Links) im Altpapier vom Mo./ 20.3.


Grundgruselig

Wahrscheinlich hält "Cambridge Analytica" längst nicht alles, was es verspricht. Aber sein Chef versteht zu zeigen, wo es lang geht (und worauf sich Netflix-Kunden einrichten müssen). Daneben geht's um hin und her gerissene "Anne Will"-Rezensenten, #FreeDeniz! und den besten Erdogan-Witz (aus der Schweiz). Außerdem: der Tatbestand Auflagenbetrug, eine erstaunlich erfolgreiche Zeitung, Bummi (Altpapier vom Di./ 14.3.)


Obdachlose Medien

Kommt in Kürze ein Bundes-Facebook-Gesetzchen? Cool bleiben alleine ist für Medien auch nicht immer eine Lösung. Manchmal sollten sie "wenigstens den Konjunktiv verwenden". Außerdem: alles übers "Babykatzengate", über Breitbart-Berichte über Berlin und über "High-End"-Fernsehereignisse aus Berlin (oder wie aus Berlin), zum Beispiel von und mit und von Matthias Schweighöfer. (Altpapier vom Mo./ 13.3.)


Jeder Bericht muss ja bebildert werden

Heute mit einem bis nach Berlin gespannt erwarteten Landgerichts-Urteil aus Franken. Und mit einem schönen Appell ans "kommunikative Ethos der Diskursteilnehmer" im Internet (sowie dem überholten Begriff "Telemedien"). Mit der Goldener-Schmetterling-Preisträgerin: Muss auch sie in ein türkisches Gefängnis? Außerdem mit dem Goldene-Kamera-Preisträger Ryan Gosling (oder so ähnlich), dem "Hype um 360-Grad-Videos" sowie Geheimnisverrats-Ermittlungen rund um einen NSU-Untersuchungsausschuss. (Altpapier vom Di./ 7.3.)


Faktenfüchse gegen das kommende Dunkel

Fake-News müssen sich warm anziehen. All das, was so (also, wie die meisten mit Digital-Anglizismen bezeichneten Dinge auf Deutsch, eher unscharf) bezeichnet wird, wird nun gekennzeichnet ... ... (weiter im Altpapier vom Mo./ 6.2.)


Die Presse, das Opfer?

Vieles bis das meiste, das Mediennutzern zurzeit in Medien begegnet, ist aberwitzig. Der Begriff mag etwas altertümlich sein, lässt aber das Unterhaltsame im Absurden anklingen, das Medieninhalte immer bieten müssen. Aberwitzig sind außer Donald Trumps Persönlichkeit, Regierungsstil undsoweiter (s.u.) auch Medieninhalte, die gar nicht aberwitzig zu sein bräuchten, zum Beispiel Wie-würden-Sie-wählen-Umfragen in einem Hardcore-Wahljahr ... ... (weiter im Altpapier vom Di./ 28.2.)


Die neuen Stempel sind da

Gibt es inzwischen eigentlich praktische Fake-Stempel, die in alarmierendem Rot auf den ersten Blick vor zweifelhaften Internetinhalten warnen? (weiter im Altpapier vom Mo./ 27.2.)


Was medial vermittelbar ist

Die schwierige Frage, wie sinnvoll und zeitgemäß "Geheimgespräche" der Bundeskanzlerin mit Journalisten noch sind. Das etwas verstärkte Engagement der Bundesregierung für Deniz Yücel. Ein für Smartphone-Besitzer bares Geld wertes (Beinahe-)Geschäftsgeheimnis. Außerdem: Ist Papier-Journalismus doch besser? ... (Altpapier vom Di./ 21.2.)


Tröööt

Deutsch-türkische Gemengelagen bestimmen zurzeit die Medienmedien. Am Freitag machte Springers Welt öffentlich, dass ihr Redakteur Deniz Yücel "sich in Polizeigewahrsam" in der Türkei befindet. Der Ex-TAZ-Mann ist also also "der erste deutsche Journalist, der seit Verhängung des Ausnahmezustandes in der Türkei in Polizeigewahrsam genommen wurde" (Tagesspiegel). Allerdings ... ... (weiter im Altpapier vom Mo./ 20.2.)