Schwesig: "Schaulaufen der Kanzlerkandidaten hat der MPK geschadet"

Kritik zur "Markus Lanz"-Show vom Di./20.4. bei t-online.de.


Schwarz zu grün? Weiß zu gelb

Die neue Weltkarte der Medienfreiheit der "Reporter ohne Grenzen" verzeichnet Lichtblicke allenfalls "südlich der Sahara". Und ein großes Land in der Mitte Europas wechselt die Farbe. Die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock gab am Abend ihrer Kür vier Fernsehinterviews. Pro Sieben hatte den Vortritt und die meiste Zeit und bekommt verheerende Kritiken... (Altpapier vom Di./ 20.4.)


Wirtschaftsminister Altmaier gerät bei "Anne Will" unter Druck

... Kurzum: Alle in der Talkshow vertretenen Parteien haben zum Teil gemeinsame Nenner, derzeit aber keine gemeinsame Strategien. Davon – und von der daraus resultierenden Ratlosigkeit – lieferten die überdurchschnittlich scharfen Auseinandersetzungen in dieser Talkrunde ein bemerkenswert klares Bild. (Kritik zur "Anne Will"-Talkshow vom So./19.4. auf t-online.de)


Ausgangssperren? Das sind die eigentlichen Probleme

Kritik zur "Markus Lanz"-Show vom Mi./14.4. im ZDF bei t-online.de.


Aus der Seele

Die Bild-Zeitung will jetzt aber wirklich ins klassische Fernsehen – und bemüht eine eher metaphysische Maßeinheit. Huch, läuft "Was nun, Frau Baerbock?" nächste Woche bei einem Privatsender? Und weit unter dem Radar der meisten Medien kommt die allerumstrittenste netzpolitische Frage der vergangenen Jahre jetzt in den Bundestag. (Altpapier vom Di./ 13.4.)


Die Modernen Etablierten

... werden heftig umworben: Die Kulturradio-Debatte geht weiter. Das ZDF erntet großes bis überkandideltes Lob. Die EU hat medienpolitisch tatsächlich mal etwas Sinnvolles angestellt. Und setzen die "Querdenker" neuerdings lieber auf gedruckte Medien? (Altpapier vom Mi./ 7.4.)


Die eigentliche Reichweite

In den kaum überschaubaren Kritiken zu Angela Merkels vermutlich letztem Kanzlerin-Auftritt in Anne Wills Talkshow zeigt sich schönste Meinungsvielfalt. Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow zeigt sich auch wieder öfter. Und RTL holt einen öffentlich-rechtlichen Sympathieträger nach dem anderen in sein Programm. (Altpapier vom Di./ 30.3.)


Dokumentarfilme sind Zeitdokumente

Aus der "Lovemobil"-Debatte ist die fast so spannende wie alte (und auch jetzt kaum zu lösende) Diskussion geworden, wieviel Inszenierung Dokumentarfilme vertragen. Bemerkenswert pragmatische Vorschläge gibt es aber auch. Außerdem: "Impfotainment" und Themen-Populismus. (Altpapier vom Mo./29.3.)


Deutsch-deutsche Medien-Zeitgeschichte

Stiftungen gibt es viele, auch wenn oder gerade weil es in den Details des Stiftungsrechts rasch kompliziert wird. Dass Stiftungen keineswegs immer gemeinnützig sind, mag noch einleuchten. Dass laut Abgabenordnung zwar "Modellbau und Amateurfunk" gemeinnützig sein können, nicht jedoch Journalismus, wie das junge Forum Gemeinnütziger Journalismus beklagt, ist da schon weniger nachvollziehbar ... (medienkorrespondenz.de-Kolumne über die Otto-Brenner-Stiftung und ihr Arbeitspapier "Schreiben Medien die Teilung Deutschlands fest?")


Authentischere Realität

Neuer Skandal um Dokus im Fernsehen? Zumindest sollten die "Lovemobil"-Eigenenthüllungen des NDR differenziert betrachtet werden. Hilft der deutsche Presserat Journalisten auf der "permanenten Gratwanderung" oder gerade nicht? Außerdem: Einer der einflussreichsten unterschätzten deutschsprachigen Filmregisseure ist vor Kurzem gestorben (Altpapier vom Di./ 23.3.)