Sehr geehrte, liebe ... mit hoffnungsvollen Grüßen

Viele offene oder veröffentlichte Briefe kursieren: ein böser aus Brüssel, der die föderalistische deutsche Medienpolitik in Unruhe versetzen dürfte, einer an Bundeskanzlerin Merkel vor ihrer letzten Dienstreise in die USA und einer von ARD-Mitarbeitern, die gute Gründe für regelmäßige Politmagazine nennen. (Altpapier vom Di./ 13.7.)


Die richtigen Formulierungen

Neue Runde im Kampf um klassische Kultur-Relikte oder "das letzte Fitzelchen Anspruch" im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Bundesregierung will Telegram unters NetzDG holen. Ein Überfall auf einen Journalisten mitten in Berlin wirft Fragen auf. Außerdem: die "Fernseh-Gewinnerin dieser EM". (Altpapier vom Mo./ 12.7.)


Der Marktwert hält das Mikrofon

Jetzt noch transparenter: was die ARD-Chefetage verdient. Die magische 400.000-Euro-Grenze wurde geknackt. Kann das Publikum froh sein, solange im Fußball-Rahmenprogramm bloß für harmlose Armbanduhren schleichgeworben wird? Außerdem: Der Deutsche Presserat im Dschungel der Zuständigkeiten und Neues im Fall Assange. (Altpapier vom Mi./ 7.7.)


Klickt man auf "Erlauben", nimmt das Elend seinen Lauf

Bundesministerien könnten auf eine ganze Menge Facebook-Fans verzichten müssen, falls sie ernst nehmen, was der Bundes-Datenschützer so sagt. Der Wahlkampf wird, wenn nicht heiß, dann zumindest äußerst umfangreich. Die Berichterstattung über die Würzburger "Messerattacke" zeigt das Problem der Angst vor Instrumentalisierbarkeit. (Altpapier vom Di./ 29.6.)


Tobias Hans: "Ich habe Orbáns Weihnachtskarten in den Müll geworfen"

Kritik zur "Markus Lanz"-Talkshow vom 22.6. (t-online.de).


Mediatheken-Revolution?

Die pompöse Ankündigung von ARD und ZDF, ihre Mediatheken technisch zu "verschränken", bietet tatsächlich Chancen. Und wirft Fragen auf. Algorithmen und die "Werte", denen sie dienen sollen, sind weite Felder. Außerdem: ein 50-Jahre-Jubiläum, das eher unterging ... (Altpapier vom Di./22.6.)


Jetzt noch größer: Emotionen

... also im Fernsehen. Z.B. Backen, Hunde und eine Sendung wie "eine Zeitschrift, die Sie immer wieder gerne durchblättern"! Aber auch der "provokanteste Fernsehsender Deutschlands". Außerdem: eine kleine Rundfunkbeitrags-Überraschung, "kleine Absolutisten" und ein sehr zufriedener Intendant auf Abschiedstour. (Altpapier vom Mi./ 16.6.)


Ist der Begriff "Doku" noch immer nicht ausgehöhlt genug?

Medienkolumne auf medienkorrespondenz.de über "Dokus" mit viel zu viel zu vielen "nachgestellten Szenen" ...


Haseloff: "Das Land hat sich aufgebäumt"

Talkshow-Kritik zur "Markus Lanz"-Show vom 8.6. (t-online.de). Und zu der vom 9.6. ("Ununterbrechbare FDP-Politikerin übernimmt Regie") ebd. ... Und zu der vom 10.6., vertretungshalber, dann auch noch ... ...


Wahlkampf im Fernsehrat

Die Roten wollen's noch mal wissen. Bräuchten Rundfunkräte besser so was wie einen "digitalen Freundeskreis"? Stefan Aust dreht auf, als Buch- wie als Filmautor. Das Leistungsschutzrecht ist in Kraft, bloß in welcher genau, ist weiterhin unklar. Außerdem: Kritik an Christian Drostens Medienkritik. (Altpapier vom Di./ 8.6.)