Die publizistische Lücke

Bilds Fernsehsender "hetzt" im wahrsten Wortsinn, ist aber auch ganz anders als die gedruckte Bild-Zeitung – was die Länge betrifft. Datenschutz ist kein Orchideenthema, zeigt das Beispiel Afghanistan. Und die Taliban wissen, wie Faktenchecks funktionieren... (Altpapier vom Di./ 24.8.)


Was für eine Schande

So viel Kritik an der aktuellen Bundesregierungs-Groko wie ausgerechnet jetzt zum Ende ihrer Amtszeit gab es noch nie. Die Taliban "waren beim Imageberater", worauf aber niemand hereinfallen sollte. Ziemlich zeitgleich verschärfen Springer und Bertelsmann ihre Nachrichtenfernseh-Bemühungen. Außerdem: die äußerst asymmetrische Auseinandersetzung zwischen Facebook und algorithmwatch.org. (Altpapier vom Mi./ 18.8.)


Mit der Zeit gehen

Der Rundfunkbeitrag ist nun aber wirklich im Bundestags-Wahlkampf angekommen. Ein altehrwürdiger Presseverlag nimmt auf dem Beifahrersitz (oder der Rückbank) eines Fernsehsenders Platz. Und verzwergerlt sich der sog. Westen auch in chinesisch koproduzierten Tierfilmen? (Altpapier vom Mo./9.8.)


Arbeitsminister Heil: "Die Rente ist sicher, wenn ..."

Kritik zur "Markus Lanz"-Talkshow vom 3.8. (t-online.de)


Die Leichen im Keller des Westens

Der Bundestags-Wahlkampf geht weiter in die Breite, wird aber in Kürze durch ein spannendes Thema bereichert: den Rundfunkbeitrag. War das sowieso nicht ansatzweise durchgesetzte Verbot der Berliner "Querdenker"-Demonstration richtig? Außerdem: Pathos von piqd.de. (Altpapier vom Di./ 3.8.)


"Der wunderschönste Wald kommt von selber"

Puh, was für anstrengende Diskussionen am späten Dienstagabend bei "Markus Lanz" ... (weiter bei t-online.de)


Die ganz große Kachel

Der WDR wird immer noch "noch besser" und kommt aus den weniger schönen Schlagzeilen trotzdem nicht raus. In der ARD-Mediathek wartet eine große Bühne auf "die höchste Form, die man gestalten kann" (Christine Strobl). Außerdem: Journalisten, die "Janusköpfigkeit aufzeigen"; die vielen Facetten eines verstorbenen Fernsehpioniers. (Altpapier vom Di./ 27.7.)


"Mehr Klimakrise zuzulassen, ist das Teuerste und Unsozialste"

Kritik zur "Markus Lanz"-Talkshow vom 21.7. (t-online.de)


Disconnect

Waren Wetterberichte nicht alarmierend genug? Außer um Apps und Sirenen geht's in der Flutkatastrophen-Nachbereitung weiterhin um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Wer hätte eigentlich die Möglichkeit, Aldi- und Lidl-"Markenchecks" im Programm zu reduzieren? Außerdem poppt die alte Internet-Presseänlichkeits-Frage wieder auf. Und Pegasus alarmiert jetzt aber wirklich die Spitzenpolitik. (Altpapier vom Mi./ 21.7.)


Die Spitze liegt in der Breite

Drei Kanzlerkandidaten gibt es derzeit und drei nach der Bundestagswahl denkbare Koalitionen. Oder mehr, zumindest wenn man die schwarz-rote Groko mitrechnet, die niemand mehr möchte, nach der Wahl, aber auch kaum noch das Adjektiv „groß“ trüge? Jedenfalls sind sehr viele Wahlkämpfer unterwegs, zumal die Parteien, die bloß Spitzen- statt Kanzlerkandidaten nominiert haben, in den pausenlos veröffentlichten Meinungsumfragen der im September mutmaßlich drittstärksten Partei eng auf den Fersen sind. Diese nominelle Vielfalt trifft auf so viel audiovisuelles Medieninteresse wie noch nie ... (weiter bei medienkorrespondenz.de).