Sommerpause? Cliffhanger?

Die Otto-Brenner-Stiftung läutet eine neue Runde Öffentlich-Rechtlichen-Debatte ein. Der "oberste Gremienchef" legt noch eine Schippe drauf. Zum Berg an Ärger, den Elon Musk sich macht, gehören neun Datenschutz-Dringlichkeitsverfahren in der EU – aber kein deutsches. (Altpapier vom Di./13.8.)


Weglassen hilft nicht

Die begangenen und geplanten Mordtaten rund um Taylor-Swift-Veranstaltungen werfen eine ältere Frage neu auf. Wie sollten Medien über mutmaßliche Verbrecher berichten? Außerdem: der Großmeister des "Schnodderdeutsch" ist gestorben, und wie steht's heute um synchronisierte Kinofilme? (Altpapier vom Fr./9.8.)


Wie Zustimmung zustande kommt

Ein vom Bundeswirtschaftsministerium geförderter Databroker handelt erfolgreich. Der Brachial-Monopolist Google gilt nun höchstgerichtlich als Monopolist. NOYB klagt wegen des "Spiegels" gegen Hamburg. Die "taz" beklagt linke Pressefeindlichkeit. Und der Besitzer eines ARD-Auges auf Weltniveau ist gestorben. (Altpapier vom Di./6.8.)


Herausforderung ist das konstruktive Wort für Problem

Die EU-Digitalgesetze haben jetzt ein müdes, aber freundliches Gesicht. Die Zeitungsverleger beklagen weiter öffentlich-rechtliche Presseähnlichkeit. Könnte mehr Kooperation eigentlich allen nützen? (Altpapier vom Di./ 30.7.)


Beim Entschleunigen ist Deutschland echt gut

Zeitungssubventionen kommen gar nicht, schnelles Internet kommt vielleicht langsam voran. Immerhin das umstrittene "Compact"-Verbot sorgt für schönste Meinungsvielfalt. Die Aufsichtsgremien der Rundfunkanstalten machen allerhand Wirbel. Haben sie einen unsympathischen "Sportschau"-Sponsor vergrault? (Altpapier vom Di./23.7.)


Die prallvolle linear-nonlineare Wundertüte Joyn

Eines der ersten prominenten Gesichter im aktuellen Image-Trailer des Streaminganbieters Joyn gehört Oliver Welke. Dem Frontmann der ZDF-Comedysendung "heute-Show" entfährt so etwas wie "Yeah!", was die Trailer-Behauptung zu bestätigen scheint, dass man auf Joyn "das Beste" sähe. Wenig später sind, auch kurz, seine Senderkollegen Horst Lichter und Jan Böhmermann zu sehen. Öffentlich-rechtliche Gesichter werben für die von der ProSiebenSat.1 Media SE betriebene Plattform, wie das? Nun, das gehört zum originären Prinzip von Joyn, das P7S1 als "den deutschen Superstreamer" bezeichnet (weiter beim KNA-Mediendienst/ Abo).


Schuss gehört?

Eine ältere Studie über "Meinungsmacht" öffentlich-rechtlicher Medien und ihrer privatwirtschaftlichen Wettbewerber taugt nicht als Aufreger. Aber die "Databroker-Files", die netzpolitik.org und der BR am frühen Morgen veröffentlichten! Außerdem: Aufregung um einen doofen Letzter-Bus/Trump-Post. (Altpapier vom Di./16.7.)


Ihre Beschwerde können Sie hier einlegen!

Die Bundesregierung hat eine Entscheidung zum Umgang mit chinesischer Hardware in deutschen Mobilfunknetzen getroffen. Der allergrößte Trackingdaten-Händler, Microsofts Xandr, heißt zwar gar gar nicht mehr so, könnte nun aber Datenschutz-Ärger bekommen. Und wie läuft es in Serbiens Medienlandschaft? (Altpapier vom Do./11.7.)


Mehr Eigenwerbung ist auch keine Lösung

Führt die ARD die besseren (oder zumindest weniger schlechte) AfD-Interviews? Macht das ZDF in Fußballspiel-Halbzeitpausen den besseren Job? Zumindest liefern die öffentlich-rechtlichen Hauptsender sich derzeit tatsächlich mal publizistischen Wettbewerb. Außerdem: Wer überträgt die 104 (!) Spiele der Fußball-WM 2026? Und OMG, gerade läuft das "Jahr der Nachricht". (Altpapier vom Mi./10.7.)


Oh, wie ist das schön

Oh, wie ist das schön, wenn das enthusiasmierte Studiopublikum im ZDF-"Sportstudio", das ohnehin keinem musikuntermalten Einspielfilm und keiner Experten-Aussage Applaus verweigert, schon vorweg alles mit "Oh, wie ist das schön"-Gesängen feiert ... ... (weiter beim KNA-Mediendienst/Abo; es geht um kurze Nachrichtensendungen und oft üppige Eigenwerbung während der Fußball-EM-Berichterstattung von ARD und ZDF)