Zeitungen verkaufen solange es noch geht?

... ... "Die Bevölkerung in Deutschland ist also immer seltener bereit, sich eine Zeitung oder eine Zeitschrift zu kaufen", bilanziert Jens Schröder. Da mag es natürlich clever von Georg von Holtzbrinck sein, eine Zeitungsgruppe zu verkaufen, solange es noch geht... (Altpapier vom Do./ 31.5.)


Vom Kopf her

Es liest sich fast wie eine Titelstory des Spiegel, also eines jener Stücke, die ganz besonders durch Breite bestechen, aber auch dadurch, dass zahlreiche nicht namentlich genannte Insider Kritik an den Führungsebenen äußern... (weiter im Altpapier vom Mi./ 30.5.)


Pause / Altpapier-Archiv

Im April wurden Leser (und Autoren) des Altpapiers von einem recht heftigen Relaunch überrascht, der mit der optischen und inhaltlichen Modernisierung des Internetportals evangelisch.de zusammenhing, wie sie der Evangelische Pressedienst EPD umschreibt. Die meisten der unbeabsichtigten unerfreulichen Randerscheinungen sind inzwischen behoben, andere werden es wohl noch. Nicht behoben allerdings ist das Problem, dass die hier auf 1001augen.de gesetzten Links ins Altpapierarchiv nicht mehr funktionieren, weil zwar die Artikel noch vorhanden sind, aber alle Permalinks sich geändert haben. Meine neueren Altpapiere sind die vom 2.5., vom 3.5., vom 9.5. und 10.5. sowie vom 14.5.. Und für handelsblatt.com schrieb ich kürzlich über NRW-Wahl-TV und über Günther Jauchs Aldi-Show.


Axel Springer im Briefkasten

... ... Wenn man sonst so das Angebot der Welt überfliegt, springen einem Berichte von ethnisch, religiös, so oder so populistisch bis radikal bestimmten Medienfronten geradezu entgegen, und da muss man noch gar nicht Günter Grass bemühen, von dem das Süddeutsche-Feuilleton heute ein neues, diesmal als Fließtext präsentiertes Gedicht ins Feuer gießt, dessen einprägsame letzte Zeile "Allein Birma lässt kleine Hoffnung keimen" lautet... ... (aus dem Altpapier vom Do./ 12.4.) [Nachtrag im Mai: neuer Link.]


Deutsches Fernsehen nervt

Im Internet an sich müsste man für die Verbreitung der Binse, dass das deutsche Fernsehen nervt, das Phrasenschwein flattrn. Hier im Altpapier aber, das sich den Medienmedien und traditionell besonders den Medienseiten gedruckter Zeitungen verbunden fühlt, erstaunt doch, wie sehr sich dort derzeit Fernseh-Überdruss Bahn bricht... ...(aus dem Altpapier vom Mi./ 11.4.). [Nachtrag im Mai: neuer Link.]


Flinke Tinte

... ... An die Flinkheit aber, mit der Günter Grass' "letzte Tinte" (vielleicht war's ja nicht die allerletzte und es fließt noch etwas inhaltlich Sinnvolleres), die vermutlich eher aus einem Füllfederhalter als einem Tintenstrahldrucker kam, anschließend um die Medienwelt gegangen ist, wird man sich vermutlich noch erinnern, wenn der poetische Wert und hoffentlich auch der inhaltliche Anlass des Gedichts längst vergessen sind. (aus dem Altpapier vom Do./ 5.4.). [Nachtrag im Mai: neuer Link.]


Ã-fter auch Flausch-Stürme

... Um bodenständig zu beginnen: Falls jemand befürchtete, der zum April frisch angetretene neue Programmdirektor Norbert Himmler könnte das gewohnte ZDF mit seinem Pilawa-Pilcher-Kleber-Lanz-Zuschauerfluss-Schema durcheinananderwirbeln - schließlich kommt Himmler aus der manchmal als "jung" apostrophierten Digitalnische Neo - so beruhigt Himmler selbst ungemein... ... (weiter im Altpapier vom Mi./ 4.3.). [Nachtrag im Mai: neuer Link.]


Wann kommt der Piraten-"Tatort"?

... ... Um ihre Haltung zum Thema Urheberrecht zu verdeutlichen, wählen die Drehbuchautoren kräftige Begriffe, mit denen sie sich freilich auskennen. Lebenslügen bzw. der Erkenntnisschock oder der Wunsch, sie zu vertuschen, sind schließlich ein wichtiges Motiv für Fernsehkrimimorde oder zumindest ein Element, anhand dessen Fernsehkommissare Verdächtige (von denen es im Fernsehkrimi ja immer noch mehr als Morde geben muss) identifizieren. Andererseits rühren die Autoren manchen wunden Punkt an, zum Beispiel... ... (weiter im Altpapier vom Fr./ 30.3.)


Fan auch im Untergang

Schade, Tragödie, Generationen-Problem, ARD-Spätfolge: Schon scheinen alle denkbaren Positionen zu Harald Schmidts Rausschmiss bei Sat.1 bezogen... ... (weiter im Altpapier vom Do./ 29.3.)


Total Unterstanding

... ... Insofern sollten Journalisten es mit der Zuversicht, dass Zeitungen (gedruckte wie online betriebene) etwas völlig anderes als Schrauben- oder Marmeladenfabriken sind und dass ihre Funktion als Gemeinschaftsstifter schon erhalten bleibt, nicht übertreiben. Den größten dieser Tage online erschienenen Journalismuszukunfts- bzw. -zustands-Text hat Aktham Suliman geschrieben... ... (aus dem Altpapier vom Mi./ 28.3.)