Beruhigungsfernsehen vs. Grusel, Gewalt, Empörung

... ... Medienjournalismus sollte und muss ja nicht ausschließlich daraus bestehen, prominente und zahlenstarke Personalien zu verkünden und Geschäftsmodelle zu analysieren, sondern darf und sollte auch Inhaltekritik enthalten (und damit verknüpfen) ... - Altpapier vom Do./ 9.10.


Sind Ghostwriter Journalisten?

... ... ... Unterschiedliche, durchaus noch starke Medienmarken befeuern mit unterschiedlichen Ansichten sowohl zum Inhalt als auch zu dessen Präsentationsformen Streit um einen Medieninhalt derart, dass eigentlich alle Lust bekommen müssten, selber mitzudiskutieren und sich nicht bloß mal wieder den aktuellen Spiegel, sondern am besten das ganze Buch zu besorgen. Man könnte beinahe schon gespannt auf die nächste Spiegel-Bestseller-Liste sein... (Altpapier vom Mi./ 8.10.).


Sie werden gegrillt

Das Leistungsschutzrecht überrascht mit einer Anwendungsart, mit der seine Freunde wohl kaum gerechnet hatten. Die ARD überrascht mit nicht bloß gebloggter, sondern live im Fernsehen gesprochener Selbstkritik. Außerdem: Warum zeigt das öffentlich-rechtliche Fernsehen keine EU-Kommissare? (Altpapier vom Do./ 2.10.)


Dran glauben müssen

"Wir wollen überleben!" und weitere emotionalste Momente vom Zeitungsverleger-Kongress. Exklusive Traumkleid-Fotos! Kontroverse Meinungen zum Odenwaldschulen-Spielfilm der ARD. Außerdem: Willkommen, Christian Krug! Eine neue alte Hitlerserien-News ... (Altpapier vom Mi./ 1.10.)


Brennende Brücken

Die großen Hamburger Verlage unterhalten die Medienmedien derzeit ungefähr so, wie der Hamburger SV (nicht-hanseatische) Fußballfreunde unterhält. Also ... (weiter im Altpapier vom Fr./ 19.9.)


Kalkül in Kanäle kübeln

Die Schweiz ist nicht das allereuropäischste Land, wenn man bei Europa an Institutionen wie die EU denkt. Aber sie hat zumindest mehrere wichtige europäische Sprachen im Blick, und damit Zusammenhänge, die in Deutschland, das sich außer für eigene vor allem für englischsprachige Inhalte interessiert, womöglich entgehen ... (weiter im Altpapier vom Do./ 18.9., dessen Titel sich natürlich auf etwas anderes bezieht).


Gespenstische Endkämpfe

Die FAZ-Stellenstreichungen. Die Netflix-Party. Netflix' Showwohnung, und welche deutschen Sendungen den Chefs gefallen. Außerdem: ARD und ZDF sollten sich auf die 1960er bis 1980er besinnen. Und die spannende Selbstzerfleischung des Spiegel lässt sich auch wieder nicht lumpen. (Altpapier vom Mi./ 17.9.)


Feuerwerke der Kreativität

Berliner Medienpartys mit insgesamt über 1200 hochrangig-namhaften Gästen. Ein Montagsmagazin will sein Medienressort abschaffen, und bald gibt es auch gar keine Montagsmagazine mehr. Außerdem: eine fiese Frauenquote, Deutschlands neuer Super-Netzpolitiker. (Altpapier vom Do./ 11.9.)


Die Erwartungen könnten nicht höher sein

... Sofort zum Wichtigsten in diesem Internet, das gestern stundenlang die Echtzeit beherrschte und auch am Mittwochmorgen noch wichtige Startseitenplätze belegt (während die eigentlich attraktiv superlativische Meldung vom neuen Treibhausgas-Höchststand auf den Startseiten aber mindestens so rasch durchrutschte wie in der Papier-FAZ, wo sie heute auf der bunten Seite 7 gelandet ist): Apple, der kalifornische Kult-Konzern, hat neue Geräte vorgestellt ... (Altpapier vom Mi./ 10.9.)


Gemeinsam gegen Google

Für Handelsblatt Online eine Talksendung zu besprechen, deren einziger Gast der "Handelsblatt"-Herausgeber Gabor Steingart ist â€" das ist nicht unheikel. Schließlich schreibe ich keine Gefälligkeitstexte, könnte aber auch kaum den Chef des Auftraggebers kritisieren. Andererseits ... (weiter bei handelsblatt.com)