Haie und kleine Brötchen

Der Rundfunkbeitrag könnte übernächstes Jahr um den Preis einer Handwerksbäcker-Schrippe steigen. Der Zukunftsrat verdient schon mal Respekt. Das Grimme-Institut steckt in finanziellen Nöten. Und ein Fernseh-Megatrend wird zum Problem. (Altpapier vom Mo./20.11.)


Zombies, die nur noch schnell auf "weiter" klicken

Nur noch ein Vierteljahr, dann wird sich zeigen, was die EU-Digitalgesetze bewirken. Zum Thema öffentlich-rechtliches Internet muss sich die EU-Kommission demnächst auch wieder äußern. Der Bundesnachrichtendienst will keine Hintergrundgespräche mit Journalisten mehr führen. Und Europas inzwischen größter Zeitschriftenverlag baut ab. (Altpapier vom Di./14.11.)


Sagbarkeitsgrenzen

Der israelische Verteidigungskrieg gegen den Hamas-Terror polarisiert ziemlich global. Die Grenzen des Sagbaren werden in Deutschland unterschiedlich vermessen. Gerade gehen Zeitenwende und Medienwandel besonders eng miteinander einher. Und der Fernseh-Pionier Hans Meiser ist gestorben. (Altpapier vom Di./7.11.)


Gewinner und Verlierer

Julian Reichelts Anwälte frohlocken. Till Lindemanns Anwalt haut scharfe Medienkritik raus. Noch schärfer wird die internationale Fridays for Future-Bewegung krisitiert. Sollte die Erhöhung des Rundfunkbeitrag so ablaufen wie die des Briefportos?, und andere Öffentlich-Rechtlichen-Fragen. Dazu: großes Nachruf-Kino für Elmar Wepper. (Altpapier vom Mi./1.11.)


Glückwunsch, Radio

Das Massenmedium wird am Wochenende 100 und ist noch immer nicht wegzudenken (auch wenn Albert Einstein 1930 einmal irrte). Digitalradio-Fragen bleiben kompliziert. Die analoge Ultrakurzwelle wird bis tief in die 2030er Jahre weiter rundfunken. (Altpapier vom Fr./27.10.)


Im Angesicht lieber nicht

Ist es sinnvoll, dass Journalisten sich Terrorvideos stellvertretend für die Öffentlichkeit ansehen? Ein Problem des Journalismus: "vorgefasste Gefühlsmeinungen". Der RBB kann weiterhin nichts lange geheim halten. Der Bayerische Rundfunk bekommt viel kontroverse Aufmerksamkeit für seine Pressekonferenz. (Altpapier vom Mi./ 25.10.)


Showkämpfe

Die EU-Kommission will ihr Chatkontrolle-Gesetz unbedingt durchbringen (und bleibt daher Elon Musks Werbekunde). Zur Frage, ob der Rundfunkbeitrag steigen soll, kommt eine "Korridor"-Idee auf den Tisch. Gedruckte Kölner Tageszeitungen müssen jetzt über 100 km zurücklegen, bevor sie gelesen werden. Außerdem: kräftige Precht-/Lanz-Nachdreher. (Altpapier vom Di./17.10.)


Der Umgang mit immer krasseren Bildern

... bleibt eins der wichtigsten Themen für Nachrichtenmedien. Kann, darf oder muss man die Videos von Terroristen zeigen? Außerdem: kurioser, aber fruchtbarer Streit zwischen Brandenburgs Landtag und dem RBB; warum Wundertüten-Charakter zum Radio gehört. (Altpapier vom Di./10.10.)


Alle Daten sind nützlich

Was Jan Böhmermann womöglich pro Jahr verdient und wieviel Maischberger-Sendeminuten die ARD in den kommenden Jahren zu welchem Preis einplant. Ist beim RBB wieder alles schlimm? Ist Journalismus links und schaufelt sich sein Grab? (Altpapier vom Mo./2.10.)


Vertiefte Beschwerde-Androhung

Der Zeitungsverleger-Verband konnte auf seinem Kongress nicht nur prominente Politiker begrüßen, sondern kündigte auch an, weiter gegen die Öffentlich-Rechtlichen vorzugehen. Die EU-Kommission ließ sich zu ihrem Lieblingsthema Chatkontrolle von mächtigen Lobbys umgarnen. Talkshow-Faktenchecker haben's auch nicht leicht. (Altpapier vom Mi./27.9.)