Gamification

Die ARD dreht zur Gamescom auf. Könnte so was mit zur größten Rundfunkreform seit 1948 gehören? In Ostdeutschland liefen und laufen jede Menge Medien-Klagen. Außerdem: als der "Stern" noch vierhundert Seiten hatte ... (Altpapier vom Fr./23.8.)


Megathema Meinungsfreiheit

An zwei, äh, Fronten wird vielstimmig über das gleiche Thema diskutiert. Was bedeutet das Scheitern von Innenministerin Faesers "Compact"-Verbot? Und kann die EU dem Missbrauch von Meinungsfreiheit Grenzen setzen – im Streit mit X-Eigentümer Elon Musk und besser noch, darüber hinaus? (Altpapier vom Fr./16.8.)


Elon Musks Laberpodcast

... mit Donald Trump geht die EU nichts an. Wie doof man auch immer die Gesprächspartner findet. Neue Pläne für polizeiliche Gesichtserkennungs-Software erregen Aufmerksamkeit. Außerdem: eine erschütternde "FAZ"-Überschrift. (Altpapier vom Mi./14.8.)


Mehr Österreich wagen

Die wichtigste Zeit für Fernsehnachrichten liegt zwischen 20.00 und 20.15 Uhr, wenn in Deutschland seit jeher überall das Hauptabendprogramm beginnt? Kann man vielleicht so sehen. Spannender ist es aber knapp zwei Stunden später, wenn um 22.00 Uhr herum die öffentlich-rechtlichen Nachrichtenmagazine senden. Wer "heute-journal" oder "Tagesthemen" moderiert, kann fast alles werden. Intendant wie Peter Voß und Tom Buhrow - oder Helge Fuhst, der neulich bei der Wahl im WDR verblüffend weit kam ... (KNA-Mediendienst-Beitrag/ Abo, allerdings darüber, warum "ZiB2" aus Österreich auf 3sat meiner Meinung nach "das beste Nachrichtenmagazin im deutschen Fernsehen" ist)


Sommerpause? Cliffhanger?

Die Otto-Brenner-Stiftung läutet eine neue Runde Öffentlich-Rechtlichen-Debatte ein. Der "oberste Gremienchef" legt noch eine Schippe drauf. Zum Berg an Ärger, den Elon Musk sich macht, gehören neun Datenschutz-Dringlichkeitsverfahren in der EU – aber kein deutsches. (Altpapier vom Di./13.8.)


Weglassen hilft nicht

Die begangenen und geplanten Mordtaten rund um Taylor-Swift-Veranstaltungen werfen eine ältere Frage neu auf. Wie sollten Medien über mutmaßliche Verbrecher berichten? Außerdem: der Großmeister des "Schnodderdeutsch" ist gestorben, und wie steht's heute um synchronisierte Kinofilme? (Altpapier vom Fr./9.8.)


Wie Zustimmung zustande kommt

Ein vom Bundeswirtschaftsministerium geförderter Databroker handelt erfolgreich. Der Brachial-Monopolist Google gilt nun höchstgerichtlich als Monopolist. NOYB klagt wegen des "Spiegels" gegen Hamburg. Die "taz" beklagt linke Pressefeindlichkeit. Und der Besitzer eines ARD-Auges auf Weltniveau ist gestorben. (Altpapier vom Di./6.8.)


Herausforderung ist das konstruktive Wort für Problem

Die EU-Digitalgesetze haben jetzt ein müdes, aber freundliches Gesicht. Die Zeitungsverleger beklagen weiter öffentlich-rechtliche Presseähnlichkeit. Könnte mehr Kooperation eigentlich allen nützen? (Altpapier vom Di./ 30.7.)


Beim Entschleunigen ist Deutschland echt gut

Zeitungssubventionen kommen gar nicht, schnelles Internet kommt vielleicht langsam voran. Immerhin das umstrittene "Compact"-Verbot sorgt für schönste Meinungsvielfalt. Die Aufsichtsgremien der Rundfunkanstalten machen allerhand Wirbel. Haben sie einen unsympathischen "Sportschau"-Sponsor vergrault? (Altpapier vom Di./23.7.)


Die prallvolle linear-nonlineare Wundertüte Joyn

Eines der ersten prominenten Gesichter im aktuellen Image-Trailer des Streaminganbieters Joyn gehört Oliver Welke. Dem Frontmann der ZDF-Comedysendung "heute-Show" entfährt so etwas wie "Yeah!", was die Trailer-Behauptung zu bestätigen scheint, dass man auf Joyn "das Beste" sähe. Wenig später sind, auch kurz, seine Senderkollegen Horst Lichter und Jan Böhmermann zu sehen. Öffentlich-rechtliche Gesichter werben für die von der ProSiebenSat.1 Media SE betriebene Plattform, wie das? Nun, das gehört zum originären Prinzip von Joyn, das P7S1 als "den deutschen Superstreamer" bezeichnet (weiter beim KNA-Mediendienst/ Abo).