Solidarität!

... wirkt oft preiswert, hier nicht: eine eindrucksvolle Aktion für Julian Assange. Ab heute ist das deutscher NetzDG schärfer. Außerdem: ein ungewöhnliches Rundfunkrats-Problem, das Wikipedia/Wikimedia-Problem. (Altpapier vom Di./ 1.2.)


Schwer erträglich

Echtzeit-Fakenews zum Hashtag #Heidelberg. Eine renommierte deutsche Presseagentur im Boot von Facebook. Cowboy-hafte Showdowns in Brüssel. Die ARD und der Plattformkapitalismus (und die Sexyness des Gattungsbegriffs "Mediathek"): das Altpapier vom Di./ 25.1.


Justizminister: "Reicht nicht"

Nachtkritik zu "Anne Will" vom 23.1. (t-online.de)


Wo sind noch Marktlücken frei?

"Meinungskrieger" Julian Reichelt tritt wieder auf, und ein Anwalt der Gegenseite dann auch. Gruner + Jahr macht noch mal auf sich aufmerksam. Ist der Medienstaatsvertrag klüger als seine Gesetzgeber beim Gesetzgeben waren? Und ist die Wikipedia ein "Rosstäuscher", der Dokumentarfilmer ausnimmt? (Altpapier vom Di./ 18.1., inkl. meiner eigenen Vortags-Nachtkritik zur Servus TV-Talkshow mit Reichelt ...)


Langer Atem

Helfen 101 Datenschutz-Musterklagen Europas digitaler Souveranität doch noch auf die Sprünge? Das NetzDG nützt, und Telegram tut was, lauten weitere gute Neuigkeiten aus der Digitalpolitik. Außerdem: "Ästhetische Diversität" bei den Öffentlich-Rechtlichen? Und hatte Alexander Kluge 1985 das Smartphone vorausgeahnt? (Altpapier vom Fr./ 14.1.)


"Da reißt etwas ein in der Ampel"

Markus Lanz lobt seine Gäste immer ausführlich, wenn er sie anfangs vorstellt. Mitunter soll dies vorab kompensieren, dass über das "sehr lesenswerte" neue Buch, das sie gerade veröffentlicht haben, später kein Wort mehr fällt. Oder ... (weiter bei t-online.de; Nachtkritik zur Show vom 12.1.)


Unterhalten, informieren, begeistern

Eine führende Privatsender-Gruppe hat sich einen früher prominenten Zeitschriftenverlag einverleibt. Belebt das den Wettbewerb im medialen Entertainment? Google hat noch einen prominenten Zeitungsverlag in sein Boot geholt. Und ein unscheinbares neues Gesetz namens TTDSG sorgt für Ärger. (Altpapier vom Mi./ 12.1.)


Krasser Verdrängungswettbewerb

Firmen wie Alphabet und Meta dominieren die Liste der größten Medienkonzerne – und haben gute Gründe, lieber nicht mehr Google oder Facebook zu heißen. Im Wettbewerb mit "nationalen Champions" und anderen kleineren Fischen wird vor allem gestreamt, was das Zeug hält – aus der "Cloud" heraus, bei der es sich aber um keine Wolke handelt. (Altpapier-Jahresrückblick 2021)


Adé, MK.

Die letzte Ausgabe der Medienkorrespondenz ist da (und der Nachfolge-Mediendienst am Start). Das russische Staatsfernsehen hat mit seinem deutschsprachigen linearen Programm (und serbischer Lizenz) losgelegt. Ob es sinnvoll wäre, mit Googles und Apples Hilfe gegen Telegram vorzugehen, wird außerdem diskutiert. Das Altpapier vom Mo./ 20.12.


Noch 'ne Nachtkritik

... zur letzten "Markus Lanz"-Ausgabe des Jahres 2021 (auf t-online.de).