Ein Dokumentarfilm, der hoffentlich etwas bewirkt

"Man schließt Frieden nicht mit Freunden", lautet der erste Satz der Arte-Doku "Wie Kriege enden ... und Frieden möglich ist". Schon das sitzt, weil mitschwingt, dass Friedensverhandlungen, so verdienstvoll sie im Rückblick erscheinen mögen, zunächst weder einfach sind, noch automatisch populär ... (weiter beim KNA-Mediendienst/ Abo)


Erdnüsse, Vorschlag, Hammer

Sind die EU-Strafen gegen Apple und Meta hoch oder nicht so? Sollten Europäer versuchen, Googles Chrome zu kaufen? Weiter Spannung versprechen öffentlich-rechtliche Intendantenwahl-Bemühungen. (Altpapier vom Do./24.4.)


Alle fühlen sich bestätigt

Ums neue ARD-Format "Klar" mit Julia Ruhs tobt aufschlussreicher Streit. Die ARD-Kultursendung "titel thesen temperamente" bekommt erst mal keinen neuen Moderator, aber eine Federführung. Der Washingtoner Prozess, ob der Facebook-/ Instagram-/ Whatsapp-Konzern Meta zerschlagen wird, bewegt auch hierzulande. (Altpapier vom Di./ 15.4.)


Sinnentleerung

Das ZDF googelte wortreich ins ziemlich Leere. Der RBB und sein Kontrollgremium Rundfunkrat haben Stress miteinander. Zumindest ein Medien-Bundesgesetz wirkt kräftig: der § 188 gegen "Politikerbeleidigung". Außerdem: Nicht vieles wird billiger, aber das "Sportschau"-Rechtepaket für die ARD. (Altpapier vom Mo./14.4.; bzw. auch hier)


Herausforderungsvoll

... und voraussetzungsvoll geht es beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu. Der RBB erregt außer mit älteren, aber nicht kleinen Skandalen mit neuen Stellenstreichungs-Plänen Aufsehen. Der NDR-Rundfunkrat wird im Mai weiterwählen. Die Reporter ohne Grenzen zählten 2024 in Deutschland mehr als doppelt so viele Angriffe auf Journalisten. (Altpapier vom Di./8.4.)


Wir müssten selbstbewusster sein

Aber wir sind in unvorstellbarem Ausmaß abhängig von Microsoft und anderen Datenkraken aus Donalds Trumps USA. Und bald auch vom neuen Tiktok-Shop? Außerdem: Wäre es schlimm, wenn ProSiebenSat.1 unter italienischen Berlusconi-Einfluss geriete? (Altpapier vom Di./1.4.)


Nachrichtenmagazine von ARD und ZDF: Der Drei-Tages-Vergleich – Mehr vom Gleichen?

Liefern sich die öffentlich-rechtlichen Sender publizistische Konkurrenz? Eine Stichprobe mit heute-journal, Tagesthemen und Julia Klöckner auf allen Kanälen (weiter bei "Telepolis").


Wo alte Inhalte hundertfach rotieren

Das Wort "fast" gibt es auf deutsch und auf englisch. Wenn im hochgradig anglisierten Medienbranchen-Jargon von FAST-Channels die Rede ist, hilft die englische Übersetzung "schnell" nicht sehr weit. Das Akronym steht für "Free Ad-Supported Streaming" oder "Free Ad-Supported Streaming TV", also kostenloses, werbefinanziertes Streamingfernsehen. Es ist tatsächlich fast so etwas wie altbekanntes Fernsehen. Der Begriff bezeichnet eine kaum zu beziffernde, schon im deutschen Sprachraum deutlich dreistellige Anzahl von Kanälen, die rund um die Uhr, also linear, sehr viele Folgen nur einer Fernsehserie oder -reihe oder sehr viele Inhalte von der gleichen Programmfarbe zeigen ... (ausführlicher Artikel beim KNA-Mediendienst/ Abo)


Gekippt

Donald Trump und seine Schranzen machen weiter Wirbel. Nutzt den der türkische Staatschef Erdogan, um freie Medien und die Demokratie komplett abzuschaffen? Außerdem werden drei Hamburger Illustrierte in einen neuen "Heimathafen" verlegt. Und ein in Gera geborener "NYT"-Chefredakteur ist gestorben. (Altpapier vom Di./25.3.)


Anwendergerechtes Nutzungserlebnis

Der Zustand der Kultur im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist "beklagenswert", meint "epd medien". Die neue Netflixigkeit des ZDF löst keine Begeisterung aus. Der RBB setzt auch ein teures Digitalisierungs-Signal. Und zwei äußerst unterschiedliche Medienmenschen sind gestorben. (Altpapier vom Mo./24.3.)