Nach Weihnachten ist bei handelsblatt.com meine Talkshow-Bilanz 2013 erschienen. Die Überschrift stammt nicht von mir, aber der Rest. Worauf sie am Ende hinausläuft:
"Daher wäre für das letzte Jahr des Talkshow-Flut-Höhepunkts den Sendungen mehr Mut zu wünschen: Erstens einen überraschenderen Verlauf von Diskussionen anzustreben, zu dem auch Dissens gehört. Zweitens nicht immer das nachzutalken, was auf den Nachrichten-Portalen, in den Zeitungen und in Nachrichtensendungen auch schon Topthema war. Und drittens nicht immer die bewährten Gäste einzuladen, sondern auch mal solche, die vielleicht weniger telegen und streitlustig sind, aber Sachverstand mitbringen. Detailaspekte, die es verdient haben, nicht bloß als Zutat eines allgemeinen 'Großes-Problem-für-Deutschland?'-Cocktails mit beliebten Parteipolitikern besprochen zu werden, gibt es genug. Sei es die Bankenaufsicht oder die Deutsche Bahn, die doppelte Staatsbürgerschaft oder die Vorratsdatenspeicherung. Vielleicht steht ja am Ende der Diskussion eine Erkenntnis, die sich verallgemeinern lässt. Seriöser, als schon am Anfang zu verallgemeinern, damit alle einschalten, wäre das jedenfalls."