Heißer Informationskrieg

Von Google und Apple bis zu Tiktok: Alle Medien-Infrastrukturen reagieren auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine. Ist es dennoch kontraproduktiv, russische Desinformation zu verbieten? Was erst mal doch nicht gilt: das deutsche NetzDG in seiner neuen Form. (Altpapier vom Mi./ 2.3.)


Überrumpelt

Nach ihrem Nachrichtenkanal-Mediencoup stellt die ARD sich die kritischeren Nachfragen selber. Die KEF hat ihren neuen Bericht überreicht. Ein prominenter Kolumnist macht ein bisschen Schluss. Außerdem: Nachrufe auf einen Miterfinder der Medienwissenschaft. (Altpapier vom Mo./ 21.2.)


Entscheidung durch ein Eigentor?

Rund um Deutschland herum wird über Mediensubventionen diskutiert. In der Schweiz wurde ein abermillionenschweres Gesetz per Volksabstimmung spektakulär gekippt. Hierzulande wollen die Lobbys das Thema wieder auf die Tagesordnung setzen – mit einem altbewährten Haudegen. (Altpapier vom Di./ 15.2.)


Lauterbach zofft sich mit CSU-Generalsekretär Blume

Nachtkritik zur "Anne Will"-Show vom 13.2. (t-online.de).


Im Eifer der Echtzeit

Die schnelle, ungeprüfte Übernahme von Pressemitteilungen der Polizei steht mal wieder in der Kritik. Die deutsche Digitalpolitik freut sich über den Erfolg, mit Telegram geredet zu haben. Außerdem: ein Mut-Appell an die Presseverlage und die Frage, ob die Deutsche Welle und russische Staatsmedien wie RT DE vergleichbar sind. (Altpapier vom Fr./ 11.2.)


Lang trifft bei Ex-AfD-Chef den wunden Punkt

Nachtkritik zu "Markus Lanz" vom 9.2. (t-online.de).


Solidarität!

... wirkt oft preiswert, hier nicht: eine eindrucksvolle Aktion für Julian Assange. Ab heute ist das deutscher NetzDG schärfer. Außerdem: ein ungewöhnliches Rundfunkrats-Problem, das Wikipedia/Wikimedia-Problem. (Altpapier vom Di./ 1.2.)


Schwer erträglich

Echtzeit-Fakenews zum Hashtag #Heidelberg. Eine renommierte deutsche Presseagentur im Boot von Facebook. Cowboy-hafte Showdowns in Brüssel. Die ARD und der Plattformkapitalismus (und die Sexyness des Gattungsbegriffs "Mediathek"): das Altpapier vom Di./ 25.1.


Justizminister: "Reicht nicht"

Nachtkritik zu "Anne Will" vom 23.1. (t-online.de)


Wo sind noch Marktlücken frei?

"Meinungskrieger" Julian Reichelt tritt wieder auf, und ein Anwalt der Gegenseite dann auch. Gruner + Jahr macht noch mal auf sich aufmerksam. Ist der Medienstaatsvertrag klüger als seine Gesetzgeber beim Gesetzgeben waren? Und ist die Wikipedia ein "Rosstäuscher", der Dokumentarfilmer ausnimmt? (Altpapier vom Di./ 18.1., inkl. meiner eigenen Vortags-Nachtkritik zur Servus TV-Talkshow mit Reichelt ...)