Nachrichtenmagazine von ARD und ZDF: Der Drei-Tages-Vergleich – Mehr vom Gleichen?

Liefern sich die öffentlich-rechtlichen Sender publizistische Konkurrenz? Eine Stichprobe mit heute-journal, Tagesthemen und Julia Klöckner auf allen Kanälen (weiter bei "Telepolis").


Wo alte Inhalte hundertfach rotieren

Das Wort "fast" gibt es auf deutsch und auf englisch. Wenn im hochgradig anglisierten Medienbranchen-Jargon von FAST-Channels die Rede ist, hilft die englische Übersetzung "schnell" nicht sehr weit. Das Akronym steht für "Free Ad-Supported Streaming" oder "Free Ad-Supported Streaming TV", also kostenloses, werbefinanziertes Streamingfernsehen. Es ist tatsächlich fast so etwas wie altbekanntes Fernsehen. Der Begriff bezeichnet eine kaum zu beziffernde, schon im deutschen Sprachraum deutlich dreistellige Anzahl von Kanälen, die rund um die Uhr, also linear, sehr viele Folgen nur einer Fernsehserie oder -reihe oder sehr viele Inhalte von der gleichen Programmfarbe zeigen ... (ausführlicher Artikel beim KNA-Mediendienst/ Abo)


Gekippt

Donald Trump und seine Schranzen machen weiter Wirbel. Nutzt den der türkische Staatschef Erdogan, um freie Medien und die Demokratie komplett abzuschaffen? Außerdem werden drei Hamburger Illustrierte in einen neuen "Heimathafen" verlegt. Und ein in Gera geborener "NYT"-Chefredakteur ist gestorben. (Altpapier vom Di./25.3.)


Anwendergerechtes Nutzungserlebnis

Der Zustand der Kultur im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist "beklagenswert", meint "epd medien". Die neue Netflixigkeit des ZDF löst keine Begeisterung aus. Der RBB setzt auch ein teures Digitalisierungs-Signal. Und zwei äußerst unterschiedliche Medienmenschen sind gestorben. (Altpapier vom Mo./24.3.)


Digitale Besatzungszone

Das Bewusstsein, wie finster es um Europas digitale Souveränität steht, wächst. Gehört die "Intifada gegen die Presse" zu den üblichen Berliner Zuständen? Außerdem: Droht Medienmedienkonzentration? (Altpapier vom Di./18.3.)


Eigentlich ist alles Infrastruktur

Die mutmaßliche neue Bundesregierung bekommt scharfe Kritik und gute Ratschläge zu hören. Der unscheinbare Sender Phoenix bekommt gerade allerhand Aufmerksamkeit. Gestorben sind Victoria Roshchyna (unter übelsten Umständen) und ein Schauspieler aus "einer der lustigsten" Filmszenen. (Altpapier vom Di./11.3.)


Transatlantische Meinungsvielfalt beim Thema Meinungsfreiheit


Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt finden alle gut, zumal in Demokratien. Wie unterschiedlich die  schöne Ideale selbst in Staaten des klassischen Westens bewertet werden, zeigte sich spätestens, als der neue US-amerikanische Vizepräsident J.D. Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz statt, wie erwartet, auf den russischen Krieg gegen die Ukraine über in Europa angeblich gefährdete Meinungsfreiheit sprach. Dieser anschwellende Dissens ... ... (Bericht über eine Juristen-Diskussion beim KNA-Mediendienst/ Abo)


Wie geht digitale Souveränität?

Wenn Europa sich von den USA technisch unabhängig machen will, müsste das ganz besonders digital geschehen. Der bestverdienende Anstalten-Intendant kommt nicht mehr aus Köln, sondern aus Mainz. Die BBC und der RBB begegnen sich auf Augenhöhe ... (Altpapier vom Di./4.3.)


Wir sind alle Eisbären

Die Grünen haben im Wahlkampf auf Facebook und Insta gebaut. Die deutsche Netzpolitik hat Probleme mit Europa und mutet aus US-amerikanischer Sicht seltsam an. Will die Trump-Regierung der Ukraine das Satelliten-Internet abstellen? Plant Friedrich Merz eine digitalpolitische Zeitenwende?? Außerdem: Glückwunsch, "Perlentaucher"! (Altpapier vom Di./25.2.)


Verpasste Chance

Dass es vor 20 Jahren zwei große deutsche soziale Netzwerke gab, die StudiVZ und SchülerVZ hießen, haben viele schon wieder vergessen. Die Dokumentation "Gruschel mich" erzählt die Geschichte der einst erfolgreichen Plattformen ... (Kritik dazu bei "epd medien")